Menschenleben in Gefahr – Küchenbrand
Am Morgen des 04.04.14 wurde die Feuerwehr Sassenberg um 06:37 Uhr zu einem Wohnungsbrand an der Fichtenstraße alarmiert. Da zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob sich noch eine Person in der betroffenen Wohnung befand, alarmierte die Leitstelle nach dem Stichwort : „Feuer – Menschenleben in Gefahr“. Bei diesem Stichwort werden im Stadtgebiet Sassenberg automatisch die Löschzüge Sassenberg und Füchtorf, die Drehleiter aus Warendorf, sowie der Rettungsdienst mit 2 Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.
Bei Eintreffen konnte ziemlich schnell festgestellt werden, dass sich die in der Wohnung vermutete Person auf der Arbeit befand. Somit konnte der Löschzug Füchtorf frühzeitig aus dem Einsatz entlassen werden und den Grundschutz für das Stadtgebiet Sassenberg sicherstellen.
Durch den schnellen Einsatz eines Trupps unter Pressluftatmer mit C-Rohr und Wärmebildkamera, konnte die Ausdehnung des Brandes auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt werden. Die starke Verrauchung der Wohnung wurde durch den Einsatz des Hochleistungslüfters beseitigt.
Mittels der Drehleiter aus Warendorf wurde durch Einsatz der Wärmebildkamera die Dachhaut auf eine weitere Brandausbreitung kontrolliert, hier konnte aber nichts festgestellt werden.
Insgesamt waren 3 Trupps unter Pressluftatmern im Einsatz. Der Löschzug Sassenberg war mit 30 Einsatzkräften im Einsatz, Wehrführer Reinhard Lietmann sowie Fachbereichsleiter Ordnungsamt – Martin Lüffe verschafften sich ebenfalls einen Überblick über die Einsatzstelle.
Die Einsatzleitung hatte Brandoberinspektor Patrick Hillebrand, stellv. Löschzugführer des Löschzuges Sassenberg.
VU: Mehrere verletzte Person
Bei einem Kreuzungsunfall kollidierten 2 Fahrzeuge. Hierbei überschlug sich ein Fahrzeug mehrmals und kam 50m weiter, auf einem Acker, zum liegen. Das andere Fahrzeug wurde durch den Aufprall in einen naheliegenden Graben geschleudert. Hier traten Betriebsstoffe aus, deren Ausbreitung im Verlauf durch Bindemittel und Ölsperren gestoppt werden konnte. Das Fahrzeug wurde umgehend mittels Seilwinde aus dem Graben geborgen.
Eine Fahrzeugführerin wurde nach rettungsdienstlicher Behandlung in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Münster verbracht, der Fahrer des anderen Fahrzeugs wurde dem Krankenhaus Warendorf zugeführt.
Die untere Wasserbehörde übernahm nach Eintreffen die Maßnahmen zum Gewässerschutz.