Unwetterlage

Am Freitag erreichte uns das Sturmtief Zeynep, so dass ab dem späten Nachmittag 13 Einsätze im Rahmen des Unwetters abzuarbeiten waren. Diverse Bäume lagen auf Straßen, durchtrennten Telefonleitungen oder Dachpfannen lösten sich von Gebäuden und drohten auf Verkehrswege zu fallen.
In der Nacht zu Samstag wurde eine Person durch einen umgestürzten Baum leicht verletzt. Die verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
Weitere 12 Einsätze in Verbindung mit dem Sturm erreichten uns im Laufe des Samstags. Auch hier handelte es sich vorwiegend um umgestürzte Bäume auf Verkehrswegen. Ein Baum drohte auf eine Ferienhaus zu stürzen. Die Gefährdung konnte mittels Einsatz eines Greifzuges beseitigt werden. Der Baum konnte so fachgerecht gefällt werden.
So war der Löschzug Sassenberg in der ersten Sturmnacht insgesamt 8 Stunden mit 38 Einsatzkräften im Einsatz.
Am Samstag waren von 06:42 bis 19:30 Uhr annähernd 20 Kräfte im durchgehenden Einsatz, die neben Reinigungs und Instandhaltungsarbeiten noch die anfallenden Einsätze abarbeiteten.
 
 

brennt Holzschuppen 15x15m

Am morgen wurden wir um 06:22 Uhr unter dem Stichwort „F2 Feuer Bauernhof – brennt Scheune groß“ zum Gebrasa Gelände in Sassenberg alarmiert. Das Alarmierungsstichwort umfasst die Alarmierung der Löschzüge Sassenberg, Füchtorf und der Drehleiter Warendorf.

Bereits auf der Anfahrt war weithin Feuerschein sichtbar.
Bei Eintreffen stand eine Remise in der Holz gelagert wurde, mit den Abmaßen 15x15m im Vollbrand.
Es wurde umgehend eine Riegelstellung zum historischen Wasserturm auf der einen und einem Flüssiggastank auf der anderen Seite aufgebaut.
Durch den massiven Löscheinsatz mit letztlich 6 C-Rohren und dem Wenderohr der Drehleiter konnte der Brand auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt und somit ein Übergreifen auch auf die Industrieanlage erfolgreich verhindert werden.
Personen kamen nicht zu Schaden.
Unter der Leitung von stellv. Zugführer Brandinspektor Stefan Bußmann kamen 60 Einsatzkräfte zum Einsatz.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich unter Beteiligung eines Abrissbaggers bis in die frühen Morgenstunden.
Die Ermittlungen zur Brandursache führt die Kriminalpolizei.
 
 

PKW unter landwirtschaftlichem Gerät

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet ein PKW unter den Anhänger eines landwirtschaftlichen Gespanns. Unter Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät und der Seilwinde des Rüstwagens konnte der PKW samt Insasse aus seiner Lage befreit werden und der Rettungsdienst hatte Zugang zur schwerst eingeklemmten Person. Leider konnte durch den Notarzt nur noch der Tot des Fahrers festgestellt werden. Ein ebenfalls zur Einsatzstelle alarmierter Rettungshubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz.