VU: Person eingeklemmt

Der Löschzug Sassenberg wurde um 22:54 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die B 475 Fahrtrichtung Sassenberg alarmiert.
Bei Eintreffen bot sich ein Bild der Zerstörung. Auf einer Länge von ca.180m fanden die Einsatzkräfte einen völlig zerstörten, sowie einen beschädigten LKW vor. Übersäht von Trümmerteilen befand sich am Ende der Unfallstelle ein ebenfalls völlig zerstörter Geländewagen im Graben. In diesem war eine Person schwerst eingeklemmt.
Beide LKW Fahrer wurden, wie durch ein Wunder, nur leicht verletzt.
Durch den Unfall wurde an einem LKW der Tank zerstört, was zur Folge hatte, dass sich ca. 800 Liter Dieselkraftstoff auf eine Fläche von ca. 1000m² Straße, sowie die Bankette ergossen und dort zu massiver Veruneinigung/ Umweltgefährdung führten.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Personen im völlig zerstörten Unfall PKW befunden haben, wurde umgehend eine intensive Personensuche im Umfeld der Unfallstelle durchgeführt. Hierzu wurde der Löschzug Füchtorf mit einem weiteren HLF, sowie die DLA (K) des Löschzuges Warendorf angefordert.Mittels Wärmebildkamera und Scheinwerfern wurde das weitere Umfeld abgesucht. Die Suche verlief ohne Festtellung.

Nach Sichtung der verletzten Personen durch den eingesetzten Notarzt stand schnell fest, dass die eingeklemmte Person so schwer verletzt war, dass nur noch der Tod festgestellt werden konnte. 
Zeitgleich zur Personensuche wurden weitere Kräfte zur Begrenzug des Umweltschadens durch den auslaufenden Kraftstoff eingesetzt. Hierzu wurden das Ordnungsamt Sassenberg, sowie die untere Wasserbehörde des Kreises Warendorf alarmiert.
Im frühen Verlauf des Einsatzes erlitt eine unbeteiligte Person, offenbar unter dem Eindruck der Ereignisse, einen Krampfanfall. Die Person wurde umgehend medizinisch versorgt und einem Kankenhaus in Münster zugeführt.
Nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei konnte mit der Bergung der eingeklemmten, leblosen Person begonnen werden. Dieses gestaltete sich auf Grund der enormen Verformung sehr zeitaufwendig. 
Als alle Maßnahmen der Gefahrenabwehr beendet waren, wurde die Einsatzstelle der unteren Wasserbehörde sowie der Entsorgungsfirma übergeben. Die unmittelbar eingerichtete Vollsperrung der B 475 blieb bis zum Abend des Folgetages bestehen.
Es waren ca. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr unter der Einsatzleitung von BOI Patrick Hillebrand im Einsatz.
Wehrführer Reinhard Lietmann sowie stellv. Kreisbrandmeister/Wehrführer Heinrich Otte machten sich ebenfalls ein Bild der Geschehnisse an der Einsatzstelle und unterstützten bei der Pressearbeit und Einsatzführung.

Menschenleben in Gefahr – Küchenbrand

Am Morgen des 04.04.14 wurde die Feuerwehr Sassenberg um 06:37 Uhr zu einem Wohnungsbrand an der Fichtenstraße alarmiert. Da zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob sich noch eine Person in der betroffenen Wohnung befand, alarmierte die Leitstelle nach dem Stichwort : „Feuer – Menschenleben in Gefahr“. Bei diesem Stichwort werden im Stadtgebiet Sassenberg automatisch die Löschzüge Sassenberg und Füchtorf, die Drehleiter aus Warendorf, sowie der Rettungsdienst mit 2 Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.
Bei Eintreffen konnte ziemlich schnell festgestellt werden, dass sich die in der Wohnung vermutete Person auf der Arbeit befand. Somit konnte der Löschzug Füchtorf frühzeitig aus dem Einsatz entlassen werden und den Grundschutz für das Stadtgebiet Sassenberg sicherstellen.
Durch den schnellen Einsatz eines Trupps unter Pressluftatmer mit C-Rohr und Wärmebildkamera, konnte die Ausdehnung des Brandes auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt werden. Die starke Verrauchung der Wohnung wurde durch den Einsatz des Hochleistungslüfters beseitigt.
Mittels der Drehleiter aus Warendorf wurde durch Einsatz der Wärmebildkamera die Dachhaut auf eine weitere Brandausbreitung kontrolliert, hier konnte aber nichts festgestellt werden.
Insgesamt waren 3 Trupps unter Pressluftatmern im Einsatz. Der Löschzug Sassenberg war mit 30 Einsatzkräften im Einsatz, Wehrführer Reinhard Lietmann sowie Fachbereichsleiter Ordnungsamt – Martin Lüffe verschafften sich ebenfalls einen Überblick über die Einsatzstelle.
Die Einsatzleitung hatte Brandoberinspektor Patrick Hillebrand, stellv. Löschzugführer des Löschzuges Sassenberg.

VU: Mehrere verletzte Person

Bei einem Kreuzungsunfall kollidierten 2 Fahrzeuge. Hierbei überschlug sich ein Fahrzeug mehrmals und kam 50m weiter, auf einem Acker, zum liegen. Das andere Fahrzeug wurde durch den Aufprall in einen naheliegenden Graben geschleudert. Hier traten Betriebsstoffe aus, deren Ausbreitung im Verlauf durch Bindemittel und Ölsperren gestoppt werden konnte. Das Fahrzeug wurde umgehend mittels Seilwinde aus dem Graben geborgen.
Eine Fahrzeugführerin wurde nach rettungsdienstlicher Behandlung in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Münster verbracht, der Fahrer des anderen Fahrzeugs wurde dem Krankenhaus Warendorf zugeführt.
Die untere Wasserbehörde übernahm nach Eintreffen die Maßnahmen zum Gewässerschutz.