Bei einem Kreuzungsunfall kollidierten 2 Fahrzeuge. Hierbei überschlug sich ein Fahrzeug mehrmals und kam 50m weiter, auf einem Acker, zum liegen. Das andere Fahrzeug wurde durch den Aufprall in einen naheliegenden Graben geschleudert. Hier traten Betriebsstoffe aus, deren Ausbreitung im Verlauf durch Bindemittel und Ölsperren gestoppt werden konnte. Das Fahrzeug wurde umgehend mittels Seilwinde aus dem Graben geborgen.
Eine Fahrzeugführerin wurde nach rettungsdienstlicher Behandlung in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Münster verbracht, der Fahrer des anderen Fahrzeugs wurde dem Krankenhaus Warendorf zugeführt.
Die untere Wasserbehörde übernahm nach Eintreffen die Maßnahmen zum Gewässerschutz.
Kreisfussballpokal der Feuerwehren – 2012
Am Ende eines spannenden Turniers wurden die ersten drei Plätze von folgenden Mannschaften belegt:
1. Löschzug Sassenberg
2. Löschzug Ahlen Süd
3. Löschzug Füchtorf
Das nächste Turnier wird vom Löschzug Ahlen Süd ausgerichtet, außerdem wird der Löschzug Sassenberg noch ein Hallenturnier ausrichten.
Der Termin für das Hallenturnier steht bisher noch nicht fest.
Übung Kirche St. Mariä Himmelfahrt – Feuer 2 Löschzüge + Drehleiter – 2012
Szenario:
Bei Arbeiten am Dachstuhl der Kirche ist ein Brand ausgebrochen bei dem zunächst zwei Arbeiter durch den Brandrauch ihr Bewusstsein verloren. Ein weiterer Mitarbeiter rettete sich auf das Podium un setzte den Notruf ab.
Beim Eintreffen des Löschzuges Füchtorf wurden unmittelbar Maßnahmen zur Menschenrettung getroffen. Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz zur Rettung der vermissten Personen in dem Turm vor. Parallel wurden Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet.
Einsatzleiter Heinrich Otte richtete unmittelbar eine Funkkanaltrennung nach dem Funkkonzept des Kreises Warendorf ein. Die Einsatzstelle wurde in zwei Abschnitte unterteilt. Der Löschzug Füchtorf übernahm den Abschnitt 1- Zugang über den Haupteingang in den Kirchturm.
Mit Eintreffen des Löschzuges Sassenberg übernahm dieser den Abschnitt 2- Zugang Seiteneingang Kirchenschiff.
Der Löschzug Sassenberg setzte ebenfalls mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Die Drehleiter der Feuerwehr Versmold wurde dem Abschnitt 1 unterstellt. Die drei Arbeiter konnten nach kurzer Zeit gefunden und über die Treppenaufgänge (74 Stufen) gerettet werden.
Beide Angriffswege wurden durch mobile Rauchverschlüsse gesichert, die eine weitere Verrauchung des Kircheninnenraums verhinderten.
Wir möchten uns bei Pastor Norbert Ketteler und allen Beteiligten für die gute Übung bedanken.
Leistungsnachweis in Sassenberg – 2011
Feuerwehr trifft Variete – 2010
Übung Altenzentrum, Feuer 3, MANV 1 – 2009
Szenario:
In einem Patientenzimmer der Station X, im Südflügel des 1.OG, ist in einem 2 Bett Zimmer ein Brand ausgebrochen. Das Zimmer ist mit 2 Bewohnern im Alter von 78 und 85 Jahren belegt. Das Zimmer angrenzend ist ebenfalls mit 2 Personen im Alter von 81 und 88 Jahren belegt. Diese Bewohner sind in Ihrer Mobilität durch Frakturen an den Extremitäten eingeschränkt. Durch die massive Brandentwicklung im erst genannten Zimmer gerät nach einer Rauchgasdurchzündung das 2te Patientenzimmer, begünstigt durch offenstehende Türen ebenfalls in Brand.( Verletzungsmuster der 4 Bewohner: 2 mit 50% KOF Verbrennungen 2-3 Grades , 2 mit 30 % KOF Verbrennungen 2 Grades, alle mit schwerer Rauchgasintoxikation, ) Hierdurch resultiert ebenfalls eine Verrauchung der gesamten Station die zu diesem Zeitpunkt mit 12 Personen belegt ist. Hierbei handelt es sich um Personen im Alter von 78 bis 91 Jahren.3 Bewohner können durch Pflegekräfte unverletzt in Sicherheit gebracht werden. Ein Bewohner befindet sich bei Ausbruch des Brandes im Bad-Badewanne. Ein weiterer Bewohner hat den Rauch bemerkt und ist bei seinem Fluchtversuch mit dem Rollator die Treppe hinunter gestürzt. Die 3 weiteren Personen haben sich aufgrund der Rauchentwicklung in Ihre Zimmer geflüchtet. Sie sind alle mit Rauchgas intoxikiert, 1 von ihnen schwer. Die Station ist bei Eintreffen der Feuerwehr stark verraucht und nur noch mit umluftunabhängigem Atemschutz zu betreten.
Im 2. Obergeschoss befindet sich eine weitere Station die mit 10 Bewohnern belegt ist. Hier herrscht große Aufregung aufgrund der sichtbaren Rauchentwicklung außerhalb des Gebäudes. Auf der Station ist zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Rauchentwicklung feststellbar.
Im Verlauf der Übung meldet sich die Pflegedienstleitung beim Abschnittsleiter 1, es werden von den unbetroffenen Stationen 3 demente Bewohner vermisst, die offensichtlich durch das Einsatzgeschehen verunsichert wurden und sich aufs Gelände geflüchtet haben.
Alle Rauchabschlüsse im Gebäude funktionieren in Kombination mit einer Überdruckbelüftung einwandfrei, so dass eine weitere Rauchausdehnung nicht gegeben ist und somit eine Evakuierung des gesamten Gebäudes nicht notwendig wird.
Zusammenfassung Verletzter und Betroffener:
4 Schwerbrandverletzte
1 Polytrauma nach Treppensturz
1 Patient mit Oberschenkelfraktur in Badewanne
1 Patient mit schwerem Rauchgasintox
2 Patienten mit leichtem Rauchgasintox
13 unverletzt zu betreuende Personen
3 demente Personen die auf dem Gelände des Altenheims vermisst werden
Eingesetzte Fahrzeuge:
Lz Sassenberg: LF 16/12, TLF 16/25, LF 16 TS, RW1, MTF, ELW1
Lz Füchtorf: TLF 16/25, LF 8/6, LF 16 TS, MTF, ELW1
Lz Warendorf: HLF 20/16, DLK 23/12, ELW1
Rettungsdienst DRK WAF: 5 RTW, 2 NEF, 2 KTW, 1 KdoW, ELW,
PSU-Team Betreuungsgruppen: DRK OV Sassenberg, DRK OV Beelen
Darsteller: JRK KV Warendorf-Beckum, JRK KV Tecklenburg Land, JRK KV Herford Land Realistische Unfall Darstellung Hövelhof