Sturmschäden im gesamten Stadtgebiet

Auch das Stadtgebiet Sassenberg blieb vom Sturmtief „Frederike“ nicht unverschont und bescherte beiden Löschzüge und dem städtischen Bauhof eine Menge Arbeit. Um 11:40 wurde zur Besetzung des Gerätehauses Sassenberg Zugalarm ausgelöst. Die Löschzugführer beider Löschzüge führten zunächst zusammen mit dem Leiter des Ordnungsamtes sowie dem Leiter des Bauhofes die Lage aus dem Stabsraum des Sassenberger Gerätehauses. Im späteren Verlauf übernahm der Leiter der Feuerwehr die Gesamteinsatzleitung.
Unmittelbar nach dem Zugalarm war mit der Leitstelle abgestimmt das die Feuerwehr Sassenberg ihre Einsätze in „Selbstabwicklung“ abarbeitet. Das bedeutet, dass alle Einsätze die auf der Leitstelle auflaufen per Fax an die Einsatzzentrale in Sassenberg gesendet und von hier in eigener Zuständigkeit abgearbeitet werden. Dazu ist die Besetzung der Funkzentrale mit 2 Einsatzkräften und zur Führung der Lage die personelle Besetzung des Stabsraums, in diesem Fall mit 4 Führungskräften der Feuerwehr notwendig. Da in Teilen beider Ortsteilen Stromausfälle zu beklagen waren, wurden die Gerätehäuser Von ihren eigenen Generatoren mit Strom versorgt.
Insgesamt wurden 69 Einsätze von beiden Löschzügen und 10 Einsätze durch den Bauhof abgearbeitet. Es kamen 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Einsatz.

Baum auf 10 KV Leitung

Ein Baum stürzte in der Bauernschaft Dackmar auf eine 10KV Stromversorgungsleitung. Der daraus resultierende Kurzschluss führte zu Stromausfällen in Teilbereichen des Stadtgebietes. Mit Unterstützung des Energieversorgers und der Drehleiter aus Warendorf konnte der Baum, ohne Beschädigung der Stromleitung, entfernt werden. Es waren 14 Kameraden für 1Std und 10 min im Einsatz.

Lichtzeichenanlage droht umzustürzen

Auf Grund des Sturms drohten Teile der Lichtzeichenanlage auf die stark befahrene B 513 zu stürzen. Mit Unterstützung der Drehleiter aus Warendorf wurden die betroffenen Teile demontiert und somit die Verkehrssicherheit wieder hergestellt.